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„Es ist normal, verschieden zu sein.“

Leitbild

 

In unserer Gesellschaft leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe, Kultur und Religion. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Abneigungen, Stärken und Schwächen, Fähigkeiten und Defizite. In unserer Einrichtung geben wir Kindern unterschiedlicher Altersgruppen, verschiedener Herkunft und mit verschiedenen Beeinträchtigungen/Behinderungen die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben.

Leitsatz: Es ist normal, verschieden zu sein

Ausgehend von diesem Leitgedanken stehen der Integrationsgedanke und die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Integration bedeutet für uns gemeinsam den Alltag zu gestalten, von und miteinander zu lernen und zusammen zu leben. Dieses Zusammenleben von verschiedenen Persönlichkeiten fordert Toleranz, Wertschätzung, Verstehen und gegenseitige Hilfe und stellt somit einen ständigen Lernprozess dar. Wir wollen das Kind dabei in seiner Entwicklung begleiten.

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Ziel unserer Arbeit ist es, dass jedes Kind, je nach seinen Voraussetzungen und Fähigkeiten die Umwelt schrittweise entdecken und sich mit ihr erlebend und handelnd auseinandersetzen kann. Die Persönlichkeitsentwicklung sowie alle körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Fähigkeiten werden hierbei in gleichem Maße ganzheitlich berücksichtigt. Wir möchten eine Atmosphäre schaffen, in der sich jedes Kind wohl fühlt, die es ermutigt, im Rahmen seiner Möglichkeiten selbständig zu werden und seine Erfahrungswelt zu erweitern. Durch individuell eingesetzte Therapie- und Förderangebote bieten wir den Kindern dabei Hilfestellungen an. Soziale Benachteiligungen gleichen wir möglichst aus.

Unsere Einrichtung ist eingebunden in den Sozialraum. Wir legen Wert auf Beteiligung an Aktivitäten des Gemeindewohls und vernetzen uns mit ortsansässigen Institutionen. Die von uns verarbeiteten Lebensmittel werden in großem Umfang regional bezogen.

Uns ist es wichtig stetig an der Weiterentwicklung des Teams zu arbeiten. Wir legen Wert auf regelmäßige Teamsitzungen, und führen Mitarbeitergespräche um Raum für Verbesserung auch im Wohlbefinden der Mitarbeiter zu schaffen.

Eltern sind uns die wichtigsten Partner in der Erziehung und Bildung der uns anvertrauten Kinder. Wir pflegen grundsätzlich einen wertschätzenden vertrauensvollen Umgang im Rahmen unserer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.

Raumgestaltung

 

In der heutigen Zeit sind die Sinneskanäle der Kinder durch die Umweltgestaltung oft viel zu stark und überladen. Da die meisten Kinder die Kindertagesstätte ganztägig besuchen, kommt der Raumgestaltung eine besondere Bedeutung zu. Wir verstehen den Raum als dritten Erzieher und messen der Raumgestaltung eine hohe Bedeutung bei.

Nach einer gemeinsamen Teamfortbildung wurde die Raumgestaltung der Kindertagesstätte nach dem Buch „Kinderräume Kinderträume“ von Silke Schönrade (Personalraum Fachliteratur) vorgenommen.

Der individuelle Bedarf des Kindes und der Gruppe wird beobachtet. Das Raumkonzept wird dem individuellen Bedarf des Kindes und der Gruppe angepasst und entsprechend umgesetzt. Dabei wird auf 3-Dimensionalität wert gelegt. Diese Gestaltung kann die visuelle und taktil-kinästhetische Wahrnehmung anregen.

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Das Kind kann Struktur und Ordnung erleben und taktil erfahren. Die barrierefreie Gestaltung der Räume, vor allem im integrativen Bereich und im Nestbereich Bereich, ermöglicht auch den Kindern auf sonderpädagogischen Platz und den U3 Kindern die Partizipation im Alltag. Eine harmonische Farbgestaltung in hellen Tönen, verhindert die visuelle Überforderung der Kinder. Des weiterem ist eine kindgerechte Lichtatmosphäre, freie Fenster, die einen freien Blick in die Natur ermöglichen und ausschließlich intakte und vollständige Spielmaterialien Bestandteil unseres Raumkonzeptes.

Die Raumgestaltung als anregungsreiche Bildungswelt verstehen heißt, bewusste und pädagogisch gut durchdachte Spielarrangements zu schaffen, Platz für selbstgesteuertes Entdecken und Möglichkeiten zum Erforschen und Experimentieren geben. Durch die gezielte Raumgestaltung werden die Bedürfnisse der Kinder nach Geborgenheit, Spielen in kleinen Gruppen, alleine oder mit Erwachsenen, Bewegung, Entspannung, Wahrnehmung, Essen und Ruhen abgedeckt.

Die Bildungsbereiche werden gemäß den Empfehlungen der Bildungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz eingehalten. Der Bereich der pädagogischen Arbeit in der Kindertagesstätte setzt sich aus den 6 Bildungsbereichen: Bauen/Konstruieren, Rollenspiel/Theater, Malen/Kreativität, Naturwissenschaften, Musik/Rhythmus/Tanz und Sprache/Literatur zusammen.

Eingewöhnung

 

Der Beginn der Krippe/ des Kindergartens ist für alle Kinder ein erster großer Schritt aus der Geborgenheit der Familie. Grundvoraussetzung für das Loslassen können, ist eine Atmosphäre von Vertrauen, Sicherheit und Akzeptanz.

Voraussetzung für ein Gelingen der Eingewöhnung Ihres Kindes in unsere Kita ist eine intensive und offene Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der Kindertagesstätte sowie Ihre Bereitschaft, die Ablösung ihrer Kinder zu zulassen und zu unterstützen.

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Das Brandenburger Institut „INFANS“ hat auf Grund wissenschaftlicher Untersuchungen Rahmenbedingungen für die Eingewöhnung von Kindern in Tageseinrichtungen zusammengestellt. Es wurde ein Praxismodell „Berliner Eingewöhnungsmodell“ entwickelt, welches sich deutlich bewährt hat und sowohl Eltern als auch pädagogischen Fachkräften klare Anleitungen und somit auch Verhaltenssicherheit gibt.
Die Eingewöhnung in unserer Kindertagesstätte gestalten wir nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell.

Ihrem Kind wird zu Beginn der Kitazeit eine Vollzeitkraft als Bezugsperson zugesprochen. Diese übernimmt sowohl Ihre Begleitung als Eltern als auch die Ihres Kindes während der Eingewöhnungszeit, sie wird keinen Urlaub in der Eingewöhnungszeit antreten. Bei Krankheit oder kurzfristigem Ausfall der Fachkraft oder Ihres Kindes kann es unter Umständen zu einer Verzögerung der Eingewöhnungszeit kommen.

Ihr Kind kann sich trotz fester Bezugsperson an eine andere Fachkraft binden. Eine sichere Bindung bildet die Basis für Ihr Kind, sich mit der Welt auseinanderzusetzen.

Vor der Eingewöhnung erhalten Sie einen detaillierten Infobrief zum genauen Ablauf und den verschiedenen Phasen der Eingewöhnung.

Übergänge

 

Als Übergänge werden alle Situationen im Leben eines Menschen bezeichnet, die Veränderung bedeuten. Die Kinder werden hier unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt und jedes Kind geht anders damit um. Unsere Aufgabe ist es deshalb, Kinder sensibel an verschiedene neue Situationen heranzuführen.

Folgende Übergänge kommen in der Kindertagesstätte auf die Kinder zu:

1. Der Übergang vom Elternhaus in die Kindertagesstätte (Eingewöhnung)

2. Interne Übergänge (Gruppenwechsel)

Um den dritten Geburtstag wechselt das Kind aus dem Nestbereich in den Regel- oder integrativen Bereich. Bei nicht vorhandenen freien Plätzen kann es zu einer zeitlichen Verzögerung kommen. Im Übergang besucht die neue Bezugserzieherin das Kind in seinem gewohnten Umfeld. Im Weiteren begleitet die Bezugserzieherin das Kind zu Besuchen in den neuen Bereich. Das Kind wechselt den Bereich, wenn eine vertrauensvolle Beziehung zur neuen Bezugsfachkraft aufgebaut ist.

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Der Übergang wird am letzten Tag mit allen Kindern der ehemaligen Gruppe gefeiert. Das Kind packt seine persönlichen Sachen in einen Koffer und geht gemeinsam mit der alten Bezugserzieherin in den neuen Bereich, wo es empfangen wird und seinen Platz findet. Es findet ein Übergabegespräch zwischen Eltern, ehemaliger und neuer Bezugsfachkraft statt.

Ebenfalls besteht für zukünftige Hort-/Schulkinder die Möglichkeit im Übergang nachmittags und während der Ferien im Hort betreut zu werden. In der letzten Ferienwoche vor Schulbeginn können die betreffenden Kinder am Tagesablauf teilnehmen. Der Schulweg wird zusammen abgegangen und die Erzieherin nimmt an der Einschulungsfeier teil. Die Kinder können anfangs (ca. bis zu den Herbstferien) ihre ehemaligen Kindergartengruppen besuchen, um den Übergang zu erleichtern. Auch hier werden Elterngespräche zum Wechsel geführt.

3. Der Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule

Jedes Jahr stellt sich ein Vorschulteam zusammen, das verschiedene Projekte zum unterstützenden Übergang plant. Um den Kindern den Übergangsprozess zu erleichtern, besuchen die Kinder die Grundschule. Die Kinder lernen das Schulgebäude kennen und erleben den Schulalltag.
Durch regelmäßige Tandemtreffen an denen die Kitaleitung und der Leiter der Grundschule teil nimmt wird daran gearbeitet den Übergang zum Wohle der Kinder zu optimieren.

Therapien

 

Die Kinder die in unserer Kindertagesstätte einen sonderpädagogischen Platz belegen erhalten vor Ort eine Vielzahl an therapeutischen Förderangeboten, die sie für ihre Entwicklung benötigen.

Zu Beginn der therapeutischen Arbeit wird aufgrund der Diagnosen ein Therapieplan zur ganzheitlichen Entwicklung erstellt. Im Vordergrund der Arbeit mit dem Kind stehen die Ressourcen des Kindes an denen angeknüpft wird. Wir legen Wert auf eine enge Kooperation zwischen Therapeut Bezugsfachkraft, Elternhaus und auch weiteren Beteiligten im Hilfeprozess.

Die Kinder auf sonderpädagogischem Platz erhalten vor Ort Ergotherapie, Logopädie, Entwicklungsdiagnostik und bei Bedarf Physiotherapie.

Tiergestützte Arbeit

 

Therapiehundeteam

In unserer Einrichtung bietet eine Fachkraft mit ihrer ausgebildeten Therapiehündin regelmäßig Angebote der tiergestützten Pädagogik in der Turnhalle an.
Zum einen wird mit einer ausgewählten Kleingruppe über mehrere Wochen ein Hundeprojekt angeboten. Die Kinder erlernen Wissenswertes über Hunde und den richtigen Umgang mit einem Hund bzw. das richtige Verhalten in Anwesenheit eines Hundes.
Zum anderen werden in Einzeleinheiten mit Hund und Kindern auf sonderpädagogischem Platz verschiedene Themen erarbeitet, auf die entsprechenden Kinder eingegangen und diese in verschiedenen Bereichen gefördert.
Es ist uns wichtig, dass jedes Kind dort abgeholt wird wo es steht und nicht gezwungen wird, in Kontakt mit dem Hund zu treten. Die Kinder sollen lernen ihre Ängste und Bedenken zu äußern und nach einer Zeit vielleicht sogar ihre Ängste zu überwinden und dadurch in ihrem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gestärkt werden.

Die Hündin wird regelmäßig geimpft, regelmäßigen Gesundheitskontrollen durch den Tierarzt unterzogen und die elementaren Hygienegrundsätze werden eingehalten.

Heilpädagogisches Reiten

Wir bieten in unserer Kindertagesstätte seit 2019 wöchentlich heilpädagogisches Reiten für Kinder mit nachgewiesenem Förderbedarf an.
Eine Kleingruppe von bis zu 4 Kindern fährt 1x wöchentlich mit dem kitaeigenen Bus in Begleitung zweier Fachkräfte zum heilpädagogischen Reiten auf einen nahegelegenen Reiterhof.
Dort erlernen die Kinder den Umgang mit dem Pferd und können eventuelle Ängste reduzieren bzw. abbauen. Außerdem stehen individuelle Ziele wie z.B. die Förderung des Selbstwertgefühls, der Sprache oder der Gruppenfähigkeit von jedem einzelnen Kind im Mittelpunkt.

Interkulturelle Arbeit

 

In der Integrativen Kindertagesstätte Daun steht eine Fachkraft für die interkulturelle Arbeit im Hause zur Verfügung.

Die Ziele dieser besonderen Arbeit mit den uns anvertrauten Kinder sind:

  1. Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur.
  2. Die Dialogfähigkeit der Kinder wird durch stützende Sprache und verschiedene multikulturelle Angebote, Aktivitäten und Projekte unterstützt und gefördert.
  3. Die Identitätsentwicklung der Kinder fördern.
  4. Die Mehrsprachigkeit der Kinder wird durch die muttersprachliche Förderung unterstützt und das Selbstwertgefühl gestärkt.
  5. Die Identität und kulturelle Zugehörigkeit der Kinder wird gestärkt und die Sprache als Ausdruck der kulturellen Verbindung gesehen.
  6. Steigerung des Selbstwertgefühls.
  7. Kinder, Eltern und Fachkräfte werden in ihrem Kulturverständnis unterstützt und die Zusammenarbeit wird gefördert.
  8. Freude am Sprechen und am miteinander lernen.
  9. Gemeinschaftserlebnisse
  10. Wertschätzung der multikulturellen Vielfalt innerhalb der Kindertagesstätte.

Arbeit im letzten Kitajahr

 

Im Rahmen der Arbeit im letzten Kitajahr der Kinder werden jedes Jahr 3-5 Projekte angeboten, die jeweils zwischen ca. 4 und 8 Wochen dauern.

Ziele der Projekte sind vor allem:

  1. Freude am Lernen.
  2. Förderung der Motivation und Ausdauer.
  3. Förderung der sozial-emotionalen Fähigkeiten.
  4. Partizipation der Kinder bei der Themenwahl.
  5. Integration.
  6. Neugier und Begeisterung für verschiedene Themen wecken.
  7. Regionale Identität.
  8. Herstellung des Bezugs zum Alltag und zur kulturellen Umwelt.
  9. Die Selbständigkeit der Kinder fördern.
  10. Verkehrserziehung.
  11. Gesundheitserziehung und –prophylaxe.
  12. Verhalten im Brandfall, Brandschutzerziehung.
  13. Vorbereitung auf den Übergang zur Schule.

Erziehungspartnerschaft

 

Die Eltern oder die Personen bei denen das von uns betreute Kind lebt, sind für uns die wichtigsten Partner in der Betreuung und Erziehung der uns anvertrauten Kinder. Wir arbeiten als Erziehungs- und Bildungspartner vertrauensvoll mit ihnen zusammen, um die bestmögliche Entwicklung der Kinder in gemeinsamer Verantwortung zu realisieren. Gerne besuchen wir die Familien auch im Rahmen eines Hausbesuches um das häusliche Umfeld der uns überwiegend ganztags anvertrauten Kinder kennenzulernen.

Wir wertschätzen die Eltern und verhalten uns ihnen gegenüber respektvoll.
Wir siezen uns mit allen Eltern der Einrichtung, es sei denn es liegt eine persönliche Beziehung vor.

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Die Eltern sind die primären Bezugspersonen für die Kinder. Gemeinsam mit ihnen legen wir in jährlich stattfindenden Entwicklungsgesprächen die Bildungsziele fest, planen und reflektieren die Bildungsprozesse der Kinder und definieren bei Bedarf neue Ziele. Dafür machen wir unsere Arbeit transparent und suchen den Austausch mit den Eltern.

Es ist uns ein großes Anliegen, die Eltern dabei zu unterstützen den von uns gesandten Einladungen folgen zu können und Barrieren abzubauen.

Im Rahmen des Qualitätsmanagements erfolgt alle 2 Jahre eine ausführliche Umfrage zur Zufriedenheit der Eltern. Diese wird professionell ausgewertet und deren Ergebnis öffentlich in der Kindertagesstätte ausgehangen.

Jolinchen Kids

 

„Jolinchen Kids- Fit und gesund in der Kita“ ist ein Gesundheitsprogramm der AOK, welches in der Integrativen Kindertagesstätte Daun seit einer zweitägigen Teamfortbildung im Juli 2016, seit dem 19.10.2016 aktiv umgesetzt wird.

Dieses Gesundheitsprogramm ist auf drei Jahre ausgelegt. Hierbei handelt es sich um ein ganzheitliches Konzept, in das die Eltern der Kinder unserer Kita verstärkt mit einbezogen sind.
Einige Bausteine aus diesem Gesundheitsprogramm wurden, auch über die drei Jahre hinaus, in unserer Kita auf Dauer fest installiert.

Bereiche des Jolinchen Projektes:

  1. Ernährung
  2. Bewegung
  3. Seelisches Wohlbefinden
  4. Elternpartizipation
  5. Gesundheit des pädagogischen Fachpersonals

Leitbild

 

In unserer Gesellschaft leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe, Kultur und Religion. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Abneigungen, Stärken und Schwächen, Fähigkeiten und Defizite. In unserer Einrichtung geben wir Kindern unterschiedlicher Altersgruppen, verschiedener Herkunft und mit verschiedenen Beeinträchtigungen/Behinderungen die Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben.

Leitsatz: Es ist normal, verschieden zu sein

Ausgehend von diesem Leitgedanken stehen der Integrationsgedanke und die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Integration bedeutet für uns gemeinsam den Alltag zu gestalten, von und miteinander zu lernen und zusammen zu leben. Dieses Zusammenleben von verschiedenen Persönlichkeiten fordert Toleranz, Wertschätzung, Verstehen und gegenseitige Hilfe und stellt somit einen ständigen Lernprozess dar. Wir wollen das Kind dabei in seiner Entwicklung begleiten.

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Ziel unserer Arbeit ist es, dass jedes Kind, je nach seinen Voraussetzungen und Fähigkeiten die Umwelt schrittweise entdecken und sich mit ihr erlebend und handelnd auseinandersetzen kann. Die Persönlichkeitsentwicklung sowie alle körperlichen, seelischen, geistigen und sozialen Fähigkeiten werden hierbei in gleichem Maße ganzheitlich berücksichtigt. Wir möchten eine Atmosphäre schaffen, in der sich jedes Kind wohl fühlt, die es ermutigt, im Rahmen seiner Möglichkeiten selbständig zu werden und seine Erfahrungswelt zu erweitern. Durch individuell eingesetzte Therapie- und Förderangebote bieten wir den Kindern dabei Hilfestellungen an. Soziale Benachteiligungen gleichen wir möglichst aus.

Unsere Einrichtung ist eingebunden in den Sozialraum. Wir legen Wert auf Beteiligung an Aktivitäten des Gemeindewohls und vernetzen uns mit ortsansässigen Institutionen. Die von uns verarbeiteten Lebensmittel werden in großem Umfang regional bezogen.

Uns ist es wichtig stetig an der Weiterentwicklung des Teams zu arbeiten. Wir legen Wert auf regelmäßige Teamsitzungen, und führen Mitarbeitergespräche um Raum für Verbesserung auch im Wohlbefinden der Mitarbeiter zu schaffen.

Eltern sind uns die wichtigsten Partner in der Erziehung und Bildung der uns anvertrauten Kinder. Wir pflegen grundsätzlich einen wertschätzenden vertrauensvollen Umgang im Rahmen unserer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft.

Raumgestaltung

 

In der heutigen Zeit sind die Sinneskanäle der Kinder durch die Umweltgestaltung oft viel zu stark und überladen. Da die meisten Kinder die Kindertagesstätte ganztägig besuchen, kommt der Raumgestaltung eine besondere Bedeutung zu. Wir verstehen den Raum als dritten Erzieher und messen der Raumgestaltung eine hohe Bedeutung bei.

Nach einer gemeinsamen Teamfortbildung wurde die Raumgestaltung der Kindertagesstätte nach dem Buch „Kinderräume Kinderträume“ von Silke Schönrade (Personalraum Fachliteratur) vorgenommen.

Der individuelle Bedarf des Kindes und der Gruppe wird beobachtet. Das Raumkonzept wird dem individuellen Bedarf des Kindes und der Gruppe angepasst und entsprechend umgesetzt. Dabei wird auf 3-Dimensionalität wert gelegt. Diese Gestaltung kann die visuelle und taktil-kinästhetische Wahrnehmung anregen.

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Das Kind kann Struktur und Ordnung erleben und taktil erfahren. Die barrierefreie Gestaltung der Räume, vor allem im integrativen Bereich und im Nestbereich Bereich, ermöglicht auch den Kindern auf sonderpädagogischen Platz und den U3 Kindern die Partizipation im Alltag. Eine harmonische Farbgestaltung in hellen Tönen, verhindert die visuelle Überforderung der Kinder. Des weiterem ist eine kindgerechte Lichtatmosphäre, freie Fenster, die einen freien Blick in die Natur ermöglichen und ausschließlich intakte und vollständige Spielmaterialien Bestandteil unseres Raumkonzeptes.

Die Raumgestaltung als anregungsreiche Bildungswelt verstehen heißt, bewusste und pädagogisch gut durchdachte Spielarrangements zu schaffen, Platz für selbstgesteuertes Entdecken und Möglichkeiten zum Erforschen und Experimentieren geben. Durch die gezielte Raumgestaltung werden die Bedürfnisse der Kinder nach Geborgenheit, Spielen in kleinen Gruppen, alleine oder mit Erwachsenen, Bewegung, Entspannung, Wahrnehmung, Essen und Ruhen abgedeckt.

Die Bildungsbereiche werden gemäß den Empfehlungen der Bildungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz eingehalten. Der Bereich der pädagogischen Arbeit in der Kindertagesstätte setzt sich aus den 6 Bildungsbereichen: Bauen/Konstruieren, Rollenspiel/Theater, Malen/Kreativität, Naturwissenschaften, Musik/Rhythmus/Tanz und Sprache/Literatur zusammen.

Eingewöhnung

 

Der Beginn der Krippe/ des Kindergartens ist für alle Kinder ein erster großer Schritt aus der Geborgenheit der Familie. Grundvoraussetzung für das Loslassen können, ist eine Atmosphäre von Vertrauen, Sicherheit und Akzeptanz.

Voraussetzung für ein Gelingen der Eingewöhnung Ihres Kindes in unsere Kita ist eine intensive und offene Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der Kindertagesstätte sowie Ihre Bereitschaft, die Ablösung ihrer Kinder zu zulassen und zu unterstützen.

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Das Brandenburger Institut „INFANS“ hat auf Grund wissenschaftlicher Untersuchungen Rahmenbedingungen für die Eingewöhnung von Kindern in Tageseinrichtungen zusammengestellt. Es wurde ein Praxismodell „Berliner Eingewöhnungsmodell“ entwickelt, welches sich deutlich bewährt hat und sowohl Eltern als auch pädagogischen Fachkräften klare Anleitungen und somit auch Verhaltenssicherheit gibt.
Die Eingewöhnung in unserer Kindertagesstätte gestalten wir nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell.

Ihrem Kind wird zu Beginn der Kitazeit eine Vollzeitkraft als Bezugsperson zugesprochen. Diese übernimmt sowohl Ihre Begleitung als Eltern als auch die Ihres Kindes während der Eingewöhnungszeit, sie wird keinen Urlaub in der Eingewöhnungszeit antreten. Bei Krankheit oder kurzfristigem Ausfall der Fachkraft oder Ihres Kindes kann es unter Umständen zu einer Verzögerung der Eingewöhnungszeit kommen.

Ihr Kind kann sich trotz fester Bezugsperson an eine andere Fachkraft binden. Eine sichere Bindung bildet die Basis für Ihr Kind, sich mit der Welt auseinanderzusetzen.

Vor der Eingewöhnung erhalten Sie einen detaillierten Infobrief zum genauen Ablauf und den verschiedenen Phasen der Eingewöhnung.

Übergänge

 

Als Übergänge werden alle Situationen im Leben eines Menschen bezeichnet, die Veränderung bedeuten. Die Kinder werden hier unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt und jedes Kind geht anders damit um. Unsere Aufgabe ist es deshalb, Kinder sensibel an verschiedene neue Situationen heranzuführen.

Folgende Übergänge kommen in der Kindertagesstätte auf die Kinder zu:

1. Der Übergang vom Elternhaus in die Kindertagesstätte (Eingewöhnung)

2. Interne Übergänge (Gruppenwechsel)

Um den dritten Geburtstag wechselt das Kind aus dem Nestbereich in den Regel- oder integrativen Bereich. Bei nicht vorhandenen freien Plätzen kann es zu einer zeitlichen Verzögerung kommen. Im Übergang besucht die neue Bezugserzieherin das Kind in seinem gewohnten Umfeld. Im Weiteren begleitet die Bezugserzieherin das Kind zu Besuchen in den neuen Bereich. Das Kind wechselt den Bereich, wenn eine vertrauensvolle Beziehung zur neuen Bezugsfachkraft aufgebaut ist.

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Der Übergang wird am letzten Tag mit allen Kindern der ehemaligen Gruppe gefeiert. Das Kind packt seine persönlichen Sachen in einen Koffer und geht gemeinsam mit der alten Bezugserzieherin in den neuen Bereich, wo es empfangen wird und seinen Platz findet. Es findet ein Übergabegespräch zwischen Eltern, ehemaliger und neuer Bezugsfachkraft statt.

Ebenfalls besteht für zukünftige Hort-/Schulkinder die Möglichkeit im Übergang nachmittags und während der Ferien im Hort betreut zu werden. In der letzten Ferienwoche vor Schulbeginn können die betreffenden Kinder am Tagesablauf teilnehmen. Der Schulweg wird zusammen abgegangen und die Erzieherin nimmt an der Einschulungsfeier teil. Die Kinder können anfangs (ca. bis zu den Herbstferien) ihre ehemaligen Kindergartengruppen besuchen, um den Übergang zu erleichtern. Auch hier werden Elterngespräche zum Wechsel geführt.

3. Der Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule

Jedes Jahr stellt sich ein Vorschulteam zusammen, das verschiedene Projekte zum unterstützenden Übergang plant. Um den Kindern den Übergangsprozess zu erleichtern, besuchen die Kinder die Grundschule. Die Kinder lernen das Schulgebäude kennen und erleben den Schulalltag.
Durch regelmäßige Tandemtreffen an denen die Kitaleitung und der Leiter der Grundschule teil nimmt wird daran gearbeitet den Übergang zum Wohle der Kinder zu optimieren.

Therapien

 

Die Kinder die in unserer Kindertagesstätte einen sonderpädagogischen Platz belegen erhalten vor Ort eine Vielzahl an therapeutischen Förderangeboten, die sie für ihre Entwicklung benötigen.

Zu Beginn der therapeutischen Arbeit wird aufgrund der Diagnosen ein Therapieplan zur ganzheitlichen Entwicklung erstellt. Im Vordergrund der Arbeit mit dem Kind stehen die Ressourcen des Kindes an denen angeknüpft wird. Wir legen Wert auf eine enge Kooperation zwischen Therapeut Bezugsfachkraft, Elternhaus und auch weiteren Beteiligten im Hilfeprozess.

Die Kinder auf sonderpädagogischem Platz erhalten vor Ort Ergotherapie, Logopädie, Entwicklungsdiagnostik und bei Bedarf Physiotherapie.

Tiergestützte Arbeit

 

Therapiehundeteam

In unserer Einrichtung bietet eine Fachkraft mit ihrer ausgebildeten Therapiehündin regelmäßig Angebote der tiergestützten Pädagogik in der Turnhalle an.
Zum einen wird mit einer ausgewählten Kleingruppe über mehrere Wochen ein Hundeprojekt angeboten. Die Kinder erlernen Wissenswertes über Hunde und den richtigen Umgang mit einem Hund bzw. das richtige Verhalten in Anwesenheit eines Hundes.
Zum anderen werden in Einzeleinheiten mit Hund und Kindern auf sonderpädagogischem Platz verschiedene Themen erarbeitet, auf die entsprechenden Kinder eingegangen und diese in verschiedenen Bereichen gefördert.
Es ist uns wichtig, dass jedes Kind dort abgeholt wird wo es steht und nicht gezwungen wird, in Kontakt mit dem Hund zu treten. Die Kinder sollen lernen ihre Ängste und Bedenken zu äußern und nach einer Zeit vielleicht sogar ihre Ängste zu überwinden und dadurch in ihrem Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gestärkt werden.

Die Hündin wird regelmäßig geimpft, regelmäßigen Gesundheitskontrollen durch den Tierarzt unterzogen und die elementaren Hygienegrundsätze werden eingehalten.

Heilpädagogisches Reiten

Wir bieten in unserer Kindertagesstätte seit 2019 wöchentlich heilpädagogisches Reiten für Kinder mit nachgewiesenem Förderbedarf an.
Eine Kleingruppe von bis zu 4 Kindern fährt 1x wöchentlich mit dem kitaeigenen Bus in Begleitung zweier Fachkräfte zum heilpädagogischen Reiten auf einen nahegelegenen Reiterhof.
Dort erlernen die Kinder den Umgang mit dem Pferd und können eventuelle Ängste reduzieren bzw. abbauen. Außerdem stehen individuelle Ziele wie z.B. die Förderung des Selbstwertgefühls, der Sprache oder der Gruppenfähigkeit von jedem einzelnen Kind im Mittelpunkt.

Interkulturelle Arbeit

 

In der Integrativen Kindertagesstätte Daun steht eine Fachkraft für die interkulturelle Arbeit im Hause zur Verfügung.

Die Ziele dieser besonderen Arbeit mit den uns anvertrauten Kinder sind:

  1. Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur.
  2. Die Dialogfähigkeit der Kinder wird durch stützende Sprache und verschiedene multikulturelle Angebote, Aktivitäten und Projekte unterstützt und gefördert.
  3. Die Identitätsentwicklung der Kinder fördern.
  4. Die Mehrsprachigkeit der Kinder wird durch die muttersprachliche Förderung unterstützt und das Selbstwertgefühl gestärkt.
  5. Die Identität und kulturelle Zugehörigkeit der Kinder wird gestärkt und die Sprache als Ausdruck der kulturellen Verbindung gesehen.
  6. Steigerung des Selbstwertgefühls.
  7. Kinder, Eltern und Fachkräfte werden in ihrem Kulturverständnis unterstützt und die Zusammenarbeit wird gefördert.
  8. Freude am Sprechen und am miteinander lernen.
  9. Gemeinschaftserlebnisse
  10. Wertschätzung der multikulturellen Vielfalt innerhalb der Kindertagesstätte.

Arbeit im letzten Kitajahr

 

Im Rahmen der Arbeit im letzten Kitajahr der Kinder werden jedes Jahr 3-5 Projekte angeboten, die jeweils zwischen ca. 4 und 8 Wochen dauern.

Ziele der Projekte sind vor allem:

  1. Freude am Lernen.
  2. Förderung der Motivation und Ausdauer.
  3. Förderung der sozial-emotionalen Fähigkeiten.
  4. Partizipation der Kinder bei der Themenwahl.
  5. Integration.
  6. Neugier und Begeisterung für verschiedene Themen wecken.
  7. Regionale Identität.
  8. Herstellung des Bezugs zum Alltag und zur kulturellen Umwelt.
  9. Die Selbständigkeit der Kinder fördern.
  10. Verkehrserziehung.
  11. Gesundheitserziehung und –prophylaxe.
  12. Verhalten im Brandfall, Brandschutzerziehung.
  13. Vorbereitung auf den Übergang zur Schule.

Erziehungspartnerschaft

 

Die Eltern oder die Personen bei denen das von uns betreute Kind lebt, sind für uns die wichtigsten Partner in der Betreuung und Erziehung der uns anvertrauten Kinder. Wir arbeiten als Erziehungs- und Bildungspartner vertrauensvoll mit ihnen zusammen, um die bestmögliche Entwicklung der Kinder in gemeinsamer Verantwortung zu realisieren. Gerne besuchen wir die Familien auch im Rahmen eines Hausbesuches um das häusliche Umfeld der uns überwiegend ganztags anvertrauten Kinder kennenzulernen.

Wir wertschätzen die Eltern und verhalten uns ihnen gegenüber respektvoll.
Wir siezen uns mit allen Eltern der Einrichtung, es sei denn es liegt eine persönliche Beziehung vor.

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Die Eltern sind die primären Bezugspersonen für die Kinder. Gemeinsam mit ihnen legen wir in jährlich stattfindenden Entwicklungsgesprächen die Bildungsziele fest, planen und reflektieren die Bildungsprozesse der Kinder und definieren bei Bedarf neue Ziele. Dafür machen wir unsere Arbeit transparent und suchen den Austausch mit den Eltern.

Es ist uns ein großes Anliegen, die Eltern dabei zu unterstützen den von uns gesandten Einladungen folgen zu können und Barrieren abzubauen.

Im Rahmen des Qualitätsmanagements erfolgt alle 2 Jahre eine ausführliche Umfrage zur Zufriedenheit der Eltern. Diese wird professionell ausgewertet und deren Ergebnis öffentlich in der Kindertagesstätte ausgehangen.

Jolinchen Kids

 

„Jolinchen Kids- Fit und gesund in der Kita“ ist ein Gesundheitsprogramm der AOK, welches in der Integrativen Kindertagesstätte Daun seit einer zweitägigen Teamfortbildung im Juli 2016, seit dem 19.10.2016 aktiv umgesetzt wird.

Dieses Gesundheitsprogramm ist auf drei Jahre ausgelegt. Hierbei handelt es sich um ein ganzheitliches Konzept, in das die Eltern der Kinder unserer Kita verstärkt mit einbezogen sind.
Einige Bausteine aus diesem Gesundheitsprogramm wurden, auch über die drei Jahre hinaus, in unserer Kita auf Dauer fest installiert.

Bereiche des Jolinchen Projektes:

  1. Ernährung
  2. Bewegung
  3. Seelisches Wohlbefinden
  4. Elternpartizipation
  5. Gesundheit des pädagogischen Fachpersonals

Kontakt

Integrative Kindertagesstätte
Berliner Straße 4a
54550 Daun

Informationen

Öffnungszeiten

Montag - Freitag: 07.00 Uhr - 17.00 Uhr

Elternbeitrag

Kinder ab zwei Jahren sind beitragsfrei. Für Kinder unter zwei Jahren und Schulkinder wird ein einkommensabhängiger Elternbeitrag ermittelt.

Besuch

An jedem 1. Freitag im Monat um 15:00 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit unsere Einrichtung vor Ort kennenzulernen. Bitte melden Sie sich dazu vorab per E-Mail an.